Leonardo Glass Cube

Leonardo Glass Cube

Das Familienunternehmen glaskoch wurde 1859 gegründet und gehört europaweit zu den führenden Glasanbietern. Das Unternehmen wird in der fünften Generation von Oliver Kleine und seiner Ehefrau Bianca Kleine geführt.


Der Leonardo Glass Cube dient dem Hersteller edler Trinkgefäße und Glassaccessoires als modernes Präsentationszentrum für seine Produkte. Allerdings stellt der Leonardo Glass Cube keine alltäglichen Showroom dar, sondern bietet mit seiner beeindruckenden Glasfassade und dem innenarchitektonisch anspruchsvollem Interieur eine loungeartige Club- Atmosphäre.

Das in den Jahren 2004 bis 2007 geschaffene Bauwerk verbindet die Bereiche der Gebäude-, Innen- und Landschaftsarchitektur zu einem modernen Architekturkunstwerk. Geplant und umgesetzt wurde das Projekt vom Architektenteam 3deluxe in/exterior.

Der gläserne Kubus schafft in seinem Inneren verschiedene atmosphärische Zonen, ohne dabei Räume explizit durch Türen voneinander abzugrenzen. Differenziert werden ein lobbyartiger Umgang entlang der umlaufenden Glasfassade und ein zweigeschossiger, amorph geformter Showroom in einem quadratischen Solitär.

Dem Glasbauwerk vorgelagert liegt eine künstlerische Wegestruktur in segmentierter Freiform aus weißen hydrophobierten Betonformteilen. Diese Wegestruktur erschließt sich zum Gebäude aus allen Himmelsrichtungen, wodurch der eigentliche Kubus zum zentralen Punkt wird.
Durch die großzügige Fläche von 2800m² im Innenbereich, bietet dieser Raum für zirka 900 Besucher. Die weitläufige Außenfläche komplimentiert mit 5600m² das Gelände.

Die Fassade besteht aus einer stützenlose Isolierverglasung, die aus Einzelelementen von 2m x 6m rahmenlos verspannt wurde. Angepasst an die atmosphärischen Zonen wählten die Innenarchitekten die Bodenbeläge, z.B. weißen Schlingenteppich oder dunkel geöltes Bambus-Parkett. Die Bodenbeläge harmonisieren vollkommen mit der maßangefertigten Innenausstattung, bestehend aus loungeähnlichen Polstermöbeln, Empfangstresen, Bars, etc. Unterstützend wurde ein angepasstes und umfangreiches Lichtkonzept entworfen und umgesetzt.

Quelle: www.baukunst-nrw.de


“Durch seinen abstrakten, luftig-futuristischen Charakter wird der Glass Cube gerne als Location für Fotoshootings sowie Film- und Fernsehproduktionen gebucht.” – Oliver Kleine, Managing Director

Seit der Eröffnung waren schon unzählige Gäste im Leonardo glass cube. Der glass cube war Austragungsort für den Recall der beliebten Castingshow DSDS. Dieter Bohlen, Tom und Bill von Tokio Hotel und Mateo, Sänger der Band Culcha Candela befanden sich in der Jury. Moderiert wurde der Dreh von Nazan Eckes und GZSZ Darsteller Raùl Richter.

Mercedes, Porsche oder für die Zeitschrift MADAME buchten den glass cube für Fotoshootings. PRO7 nutzte die Location ebenfalls für eine Dreh der Spots für die PRO7 Starforce-Kampagne, mit Christoph Maria Herbst alias Stromberg, Elton und Simon, Magier Uri Geller, Moderatoren Stefan Gödde sowie Aiman Abdallah.

Auch Hollywood war schon da. 2014 wurde der Glass Cube mit großen, weißen Tüchern blickdicht gemacht. Denn die geheim gedrehten Szenen des 2015 erschieneden Hoolywood-Films “Agent Hitman 47” sollten von niemanden gesehen werden. Der Innenraum wurde dafür zu einem futuristisches Labor gezaubert, in das sogar ein Helikopter reinflog.

Gedreht wurde der Film von Thomas Kretschmann — bekannt aus den Avengers-Filmen, Der Pianist oder Resident Evil: Apocalypse. Darsteller waren Zachary Quinto, den man aus den neuen Star Trek-Filmen und der TV-Serie Heroes kennt, und Rupert Friend, der in der bekannten TV-Serie Homeland mitspielt:

Ab 1:30 min ist die Szenen im Trailer zu sehen.


Schauen sie auch auf: www.glaskoch.de


Zahlen, Daten, Fakten:

Baubeginn: 04 | 2004 Bauzeit: bis 24.05.2007
Innenfläche: 2.800 qm
Außenfläche: 5.600 qm
Gesamthöhe des Gebäudes: 11 m – überirdisch: 7 m
Höhe der Glasscheiben: 6 m, Breite: 2 m
Aufteilung Höhenverhältnis innen:
6 m überirdisch, 4 m unterirdisch
Verbindung beider Ebenen über einen Fahrstuhl und Treppen
Pfostenfreie Glasfassade auf einer Breite von 36 m pro Seite
3 „genetics” im Innenraum: 6 m hohe skulpturale 3-D
Verbindungselemente der Gebäudezonen
187 weiße Elemente, 700 qm als 2-D Wegenetz im Außenbereich

Auszeichnungen:
The Ring – iC@ward 2008, Grand Award, Kategorie “Exhibition”
red dot design award 2008, Best of the Best, Kategorie “Design/Public Space”
International Architecture Award 2008, Best New Global Design
iF communication design award 2008, Gold, Kategorie “Corporate Architecture”
Gute Gestaltung 08 (DDC), Auszeichnung “Gold”, Kategorie Raum
Der deutsche Preis für Dreidimensionalität 2007 (DP3D), Goldene Flamme, Kategorie “Unternehmensbauten”
Best of Shop Architecture Award 2008 (AIT), 1. Platz
ADC Wettbewerb 2008, Auszeichnung, Kategorie “Kommunikation im Raum”